Wir bauen seit über 60 Jahren Öfen für die Kalkindustrie. Das Prinzip des Maerz GGR-Ofens ist mittlerweile ein Klassiker.
Maerz setzt Standards in der Kalkindustrie.
Die Erfindung des Verfahrens des Maerz GGR-Ofens war ein grosser Schritt zur Steigerung der Effizienz des Kalkbrennprozesses. Mit einem Wirkungsgrad von 85 % der eingesetzten Wärmeenergie ist das GGR-Verfahren bis heute ungeschlagen.
Wir haben unsere GGR-Öfen aufgrund unserer Erfahrungen und technischer Neuerungen stetig weiterentwickelt und bieten diesen Ofen in zwei Baureihen an.
Unsere C-Serie ist die Weiterentwicklung unserer klassischen runden Öfen, die für Durchsatzleistungen von 300 bis 800 t/d eingesetzt werden: ein ringförmiger Überströmkanal stellt sicher, dass selbst bei grossen Schachtquerschnitten die Brenngase gleichmässig über den Umfang des Innenzylinders verteilt in den Ringkanal strömen können. Damit ist eine gleichmässige Wärmeverteilung über den Ofenquerschnitt gewährleistet und eine hohe Qualität des Branntkalks garantiert.
Die Beschickungseinrichtung des Ofens wurde weiter optimiert und erlaubt durch ein intelligentes Verteilersystem die gleichzeitige Verwendung von mehreren Kornbändern, um die Ausnutzung des Steinbruchs zu optimieren.
Zudem ist das Layout dieser neuen Ofenserie modular aufgebaut, sodass eine Ergänzung um weitere Brennstoffe problemlos und ohne signifikante Anpassungen des bestehenden Ofens möglich ist.
Diese Öfen stellen auch die Basis für unsere Maerz EcoKilns® A-Serie in ihrer Ausführung als GGR-Öfen dar.
Die E-Öfen sind für Durchsatzleistungen zwischen 100 und 400 t/d geplant. Ihre Geometrie mit dem direkten Überströmkanal zwischen den beiden Schächten benötigt weniger Stahl und Feuerfestmaterial als runde Öfen und wurde im Hinblick auf die Investitionskosten optimiert.
Auch in diesen Öfen kann durch ein spezielles Beschickungsverfahren nicht nur die Qualität des Branntkalks optimiert werden, sondern es können optional auch – wie im runden Ofen – mehrere Kornbänder gleichzeitig verwendet werden.
Eine weitere Ausbaumöglichkeit ist der Einbau eines Nachkühlers unter dem Austragsbunker, damit der Rest-CO2-Gehalt des Branntkalks gesenkt und damit die Produktqualität noch weiter für höchste Ansprüche gesteigert werden kann.
Beim E-Ofen ist es auch möglich, durch den Einbau zusätzlicher Seitenbrenner unter dem Überströmkanal den Kalk härter zu brennen und damit dessen Reaktivität signifikant abzusenken. Wir nennen diesen Ofen „Hybridofen“ - er gibt Ihnen die Flexibilität, mit nur einem einzigen Ofen verschiedene Arten von Branntkalk herzustellen.
Um die Effizienz Ihrer Öfen weiter zu erhöhen, bieten sich viele Möglichkeiten für Umbauten der Anlagen. Besonders im Hinblick auf Nachhaltigkeit und CO2-Ausstoss können Sie nicht nur auf Biomasse als Brennstoff umstellen, sondern auch elektrische Energie durch Umrüstung bestehender Gebläse auf Hochdruck-Ventilatoren in signifikantem Ausmass einsparen.
Die Aufrüstung bestehender Öfen auf Oxyfuel-Feuerung erlaubt es, den CO2-Gehalt im Ofenabgas deutlich zu erhöhen, sodass die nachgeschalteten Anlagen zur Anreicherung und Verflüssigung des CO2 zur weiteren Verwendung/Sequestrierung einfacher und damit in den Investitionen und im Betrieb kostengünstiger werden.